Aufwertung von Ballspielkorb und Basketballkorb / Balancier-Spielgerät für die Katholische Grundschule
Nach einem intensiven Austausch mit Betroffenen und Beteiligten hat die Stadt Meckenheim einen breiten Konsens gefunden und eine Lösung erarbeitet, die den unterschiedlichen Interessen in Altendorf-Ersdorf nachkommt. Während der Ballspielkorb auf dem Spielplatz in Ersdorf verbleibt und bis Ende April um bespielbare Fallschutzmatten ergänzt wird, erfährt der vorhandene Basketballkorb am Sportplatz in Ersdorf eine Aufwertung. Er wird vor Ort so versetzt, dass er dauerhaft genutzt werden kann. Bislang versperren während des Trainings- und Spielbetriebs geparkte Fahrzeuge die Spielfläche. Diese Entscheidung hat die Stadtverwaltung zusammen mit dem SC Altendorf-Ersdorf getroffen. Ebenfalls bis Ende April werden Freiwillige des Vereins den Platz räumen und Mitarbeitende der Stadt Meckenheim den Untergrund entsprechend herrichten. Zudem wertet demnächst ein Balancierelement mit Slackline den Schulhof der Grundschule auf. Diese Lösung wurde in Kooperation mit der Schule gefunden, nachdem sich der Wunsch nach einem solchen Spielgerät in einer Umfrage unter den Schülerinnen und Schülern herauskristallisiert hatte. Mit der finalen Umsetzung ist bis zu den Sommerferien zu rechnen.
„Mit diesen drei Maßnahmen haben wir eine sehr gute Gesamtlösung für die Menschen insbesondere die Kinder und Jugendlichen in Altendorf-Ersdorf gefunden, der viele Gespräche mit den Beteiligten vorausgegangen sind“, erklärt Bürgermeister Holger Jung. Ihm war und ist es ein großes Anliegen, die unterschiedlichen Interessen im Ort übereinander zu bringen. Seinen Dank richtet er an alle, die sich konstruktiv um das Ergebnis bemüht haben, „die Schule, den Sportverein und alle, die sich der Sache verschrieben haben.“
Die Versetzung des Ballspielkorbes vom Schulhof auf den Spielplatz in Ersdorf hatte bei manchen Bürgerinnen und Bürgern Fragen aufgeworfen. Dem Standortwechsel waren Klagen aus der Nachbarschaft über Lärmbelästigung vorausgegangen. Im weiteren Verlauf hatte sich die Situation zugespitzt. „Der zwischenmenschliche respektlose Umgang miteinander und Diffamierungen von handelnden Personen sowie betroffenen Personen auch in den sozialen Medien und im persönlichen Umgang miteinander stimmen mich nicht nur nachdenklich, sondern ich verurteile sie“, sagt Bürgermeister Jung, der sich wünscht, „dass alle Beteiligten wieder zu einem sachlichen Ton zurückfinden.“ Er selbst räumte Fehler bei der Kommunikation ein. Man hätte frühzeitiger die Betroffenen zu Beteiligten machen sollen. Der Bürgermeister verdeutlichte aber auch, dass es sich bei der Versetzung des Ballspielkorbes um keine zustimmungspflichtige Maßnahme gehandelt habe.
„Da wir nun eine umfassende Lösung gefunden haben, die den Belangen aller relevanten Zielgruppen gerecht wird, wünsche ich mir und rufe alle dazu auf, das Ergebnis nun als das anzusehen, was es ist: Ein gemeinschaftlicher Erfolg für die tatsächlich Betroffenen im Dorf mit Unterstützung von Schule und Sportverein.“ Bürgermeister Jung appelliert an alle, „vernünftig und anständig miteinander umzugehen und die Hasstiraden im Netz zu unterlassen. Das braucht das Dorf nicht und gehört sich auch nicht, auch wenn das für einzelne Personen keine Rolle zu spielen scheint. Die funktionierende Dorfgemeinschaft sollte sich hiervon nicht beirren lassen.“