Zwischen Stadt und Kirche soll ein entsprechender Pachtvertrag abgeschlossen werden. Der Ortsausschuss erklärt sich bereit, die Koordination hierfür zwischen Stadt und Kirche zu übernehmen.

Die Größe der Teilfläche beträgt 20 x 60 Meter (ca. 1200 qm; s. Anlage: Einzeichnung auf dem Katasterplan). Von der Friedhofsmauer in nordwestlicher Richtung sind 6 Meter Abstand zu halten. Zum Friedhofsgelände/Friedhofsmauer hin und nach Südwesten hin ist auf Wunsch der Kirche das Gelände mit einem ca 120cm hohen einfachen Zaun einzuzäunen, damit vom Friedhof kein Zugang möglich ist.

Der Zugang zum „Dorfplatz“ soll über das Schul-/Spielplatzgelände erfolgen.

Der Ortsausschuss errichtet selbständig und auf eigene Kosten eine entsprechende Umzäunung.

2. Herstellungs- und Unterhaltungsmassnahmen auf dem Grundstück

2.1 Geplante Massnahmen

Auf dem Gelände sollen nach ersten Überlegungen folgende Dinge realisiert werden:

  • Errichtung eines Pavillons als Treffpunkt/Begegnungsort für Bürger*innen (z.B. Friedhofs- und i.e.L. erwachsene Spielplatzbesucher) mit entsprechenden barrierefreien Zuwegen. Die Wege und Aufenthaltsflächen sollen in Form von wassergebundenen Decken gestaltet werden.
  • „Schulgarten“ (z.B. Aufstellen von Hochbeeten), Beteiligung, Pflege und Unterhaltung durch die KGS); entsprechende Gespräche mit der Schulleitung wurden geführt.
  • „Lavendellabyrinth“ (als Biotop)

Insgesamt soll der parkähnliche Charakter des Geländes erhalten bleiben. Für die Planung und Durchführung wird der Ortsausschuß eine Arbeitsgruppe einrichten, die in enger Abstimmung mit der Stadt für die reibungslose Abwicklung des Projektes sorgen wird.

Bei den Planungsarbeiten wird ein qualifizierter Landschaftsplaner mitwirken, der bereits erfolgreich Projekte mit der Stadt Meckenheim realisiert hat.

2.2 Pflege und Unterhaltung / Kosten

Für Pflegezwecke und Baumassnahmen ist die Zufahrt mit entsprechenden Maschinen von der Ahrstrasse über den Spielplatz möglich. Hier gibt es herausnehmbare Zaunelemente, die eine direkte Zufahrt ermöglichen (abgeschrägtes Gelände).

In der Errichtungsphase entstehen der Stadt lediglich Aufwendungen für Abstimmungs- und Beratungsleistungen mit dem Ortsausschuss sowie geringfügige Hilfsleistungen durch den Bauhof, um eine sach- und regelgerechte Durchführung der Baumassnahmen sicherzustellen.

Die Stadt wird gemäß Pachtvertrag die Verkehrssicherungspflicht für den Dorfplatz übernehmen; die hierfür aufzuwendenden Kosten für den Haushalt dürften sich in sehr überschaubarem Rahmen halten. An Pflegeaufwendungen dürften lediglich die jährlichen Mäharbeiten der Grünfläche anfallen. Der Ortsausschuss wird sich weitestgehend um die Instandhaltung des Dorfplatzes kümmern.

Durch die Realisierung dieses Projektes würde das soziale Zusammenleben in Altendorf-Ersdorf wesentlich gefördert werden. Die Dorfbevölkerung soll als nächstes in die weitere Ideenfindung und Entwicklung des Dorfplatzes eingebunden werden, um eine weitestgehende Identifikation mit dem Geschehen im Ort aber auch Unterstützung bei der Durchführung zu erreichen. Durch die zentrale Lage des Platzes zwischen Friedhof und Schule und Kindergarten ergeben sich hervorragende Möglichkeiten für eine Kommunikation zwischen Alt und Jung.

Als Anlage ist ein Plan mit ganz groben Einzeichnungen eines Pavillons, „Lavendellabyrinth“ sowie Schulgarten beigefügt.

In dem Vertrauen auf eine Fortsetzung der bisher äußerst kooperativen Zusammenarbeit des Ortsausschusses mit der Stadtverwaltung verbleibe ich

mit den besten Grüßen

gez.

Otmar Soukup

(1.Vorsitzender)