Bürgermeister Holger Jung dankt allen Ehrenamtlichen für ihren uneigennützigen Fahrdienst

„Wie komme ich zum Impfzentrum?“ Diese Frage wurde mit Impfbeginn an der Asklepios-Klinik in Sankt Augustin vermehrt gestellt. Vor allem die älteren Bürgerinnen und Bürger Meckenheims, für die sich der Weg in das Impfzentrum des Rhein-Sieg-Kreises als zu große Hürde erweisen und die keine Unterstützung im Verwandten- oder Bekanntenkreis erfahren sollten, fanden in dem Hilfsangebot der Stadt Meckenheim die gewünschte Antwort. Rund fünf Monate später zieht Bürgermeister Holger Jung ein positives Fazit, vor allem aber dankt er allen Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern herzlich für den geleisteten unentgeltlichen Fahrdienst und die Begleitung der Impflinge, nachdem der Service ob der fehlenden Nachfrage jetzt eingestellt worden ist.

Auf sein Betreiben hin hatte die Stadt kurz nach der Inbetriebnahme des Impfzentrums die Vermittlerrolle zwischen bedürftigen Senioren und jenen Bürgerinnen und Bürgern eingenommen, die den Transport der älteren Menschen übernehmen wollten. Als Ansprechpartnerin fungierte die städtische Demografiebeauftragten Bettina Hihn. Sie registrierte insgesamt 54 Impflinge sowie 21 Personen, die sich die Zeit nahmen, um die Bedürftigen im eigenen Fahrzeug nach Sankt Augustin zu begleiten.

Bettina Hihn war in den zurückliegenden Monaten zentrale Ansprechpartnerin. Viele ältere Menschen hatten Probleme, einen Impftermin zu vereinbaren oder dorthin zu kommen. Auch erreichten sie Fragen zum Impfstoff und den Nebenwirkungen. Nach den Fahrten erhielt sie stets eine Rückmeldung. „Sowohl Impflinge als auch die Fahrerinnen und Fahrer zeigten sich sehr zufrieden und dankten der Stadt Meckenheim für die hilfreiche Vermittlerrolle“, resümiert Bettina Hihn.

Die Stadt Meckenheim zollt allen Respekt, die sich in der Corona-Pandemie durch ihr beherztes Engagement uneigennützig für ihre Mitmenschen eingesetzt haben. Zu ihnen gehört unter anderem Silke Lüdders. Auf ihre persönliche Initiative geht ein privat organisierter Fahrdienst zurück, der auf beachtliche Resonanz stieß. „Dieser vorbildliche Einsatz und weitere erfolgreiche Beiträge haben dazu geführt, dass die Impfkampagne Fahrt aufnehmen konnte. Nicht zuletzt dadurch setzte eine Entwicklung hin zu einer entspannteren Corona-Situation ein, die uns heute wieder etwas mehr Normalität leben lässt“, sagt Bürgermeister Holger Jung verbunden mit einem herzlichen Dankeschön an sämtliche Akteure.