Bürgermeister Holger Jung erinnert und mahnt zugleich
Der 8. Mai 1945 markiert die bedingungslose Kapitulation der Deutschen Wehrmacht und die Befreiung vom Nationalsozialismus. Am Donnerstag jährt sich das Ende des zweiten Weltkrieges in Europa zum 80. Mal. Es ist ein historisch äußerst bedeutsamer Tag, wie schon der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker im Jahr 1985 betonte: „Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.“ Für Bürgermeister Holger Jung ist es ein tiefes Bedürfnis, am 80. Jahrestag daran zu erinnern.
„Unter der Schreckensherrschaft der Nazis wurde von Deutschland ausgehend ein fürchterlicher menschenverachtender Flächenbrand entfacht, der das dunkelste Kapitel in der Geschichte Europas kennzeichnet. Der 8. Mai steht für das Ende dieser unbegreiflichen Barbarei, weswegen wir an dem Tag ganz bewusst innehalten halten und der Millionen unschuldiger Opfer gedenken – darunter mutige Menschen, die für Frieden, Freiheit und Menschenrechte ihr Leben gelassen haben“, erklärt Holger Jung. Dieser Jahrestag ist ein Tag des Erinnerns und der Mahnung zugleich, bekräftigt der Bürgermeister: „Denn aus der Historie ist unsere Verpflichtung erwachsen, die Lehren aus der Vergangenheit wachzuhalten. Wir alle sind gefordert, uns für ein friedliches und gerechtes Miteinander, für Toleranz und Respekt einzusetzen. Eine Aufgabe, die angesichts der beängstigenden weltpolitischen und gesellschaftlichen Entwicklung auch innerhalb unseres Landes dringlicher denn je ist“, verdeutlicht Jung.
Anlässlich des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges und der Befreiung vom Nationalsozialismus werden am Donnerstag, 8. Mai, die Flaggen vor dem Meckenheimer Rathaus wehen.