System soll Wasserstände erfassen und aktuelle Daten liefern

Meckenheim ergreift im Hochwasserschutz eine weitere Maßnahme. Zusammen mit den Nachbarkommunen Rheinbach und Swisttal wird die Stadt Meckenheim ein gemeinsames Messstellennetz im Einzugsgebiet der Swist aufbauen. Die daraus gewonnen Daten sollen den Einsatzstäben der Feuerwehren und Verwaltungen zufließen, sodass die Kommunen im Einsatzfall kurzfristig über aktuelle Informationen der Wasserstandshöhen verfügen und direkt handeln können. Im Meckenheimer Stadtgebiet sind fünf Messstellen geplant. Die Kosten hierfür liegen bei rund 7.500 Euro. Die jährlichen Betriebskosten belaufen sich auf etwa 750 Euro.

Bei den Messstellen handelt es sich um akkubetriebene Ultraschallsensoren, die mehrmals stündlich eine Wasserstandshöhe erfassen und diese online oder in einer App darstellen. Sie sollen an geeigneten Brücken- und Durchlassbauwerken befestigt werden.

Im Einzugsgebiet der Swist gibt es derzeit drei Gewässerpegel des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV). Die neuen Messstellen ergänzen das Netz und helfen, die Lage bei einem Starkregenereignis insbesondere im Oberlauf der Swist besser beurteilen und die richtigen Entscheidungen ableiten zu können.