Bürgermeister Jung ist tief betroffen

Ein Jahr nach dem fürchterlichen Terrorangriff der Hamas auf Israel sind die Gedanken der Stadt Meckenheim bei den Opfern und Hinterbliebenen des Anschlags. „Die barbarischen Geschehnisse vom 7. Oktober 2023 sind uns immer noch sehr präsent vor Augen. Es handelte sich um einen minutiös geplanten und brutal umgesetzten terroristischen Anschlag auf die Integrität Israels und seines Volkes. Die erwartbare Reaktion Israels war Teil des perfiden Kalküls der Terroristen. Ein Jahr später steht der Nahe Osten in Flammen. Neben den Auseinandersetzungen und der humanitären Katastrophe im Gazastreifen und im Westjordanland ist der Libanon und der Iran mittlerweile Teil des Konfliktes, unter dem vor allem die Zivilbevölkerung leidet. Tief betroffen von dem feigen Anschlag mit mehr 1.200 Toten und über 240 Geiseln, deren Schicksal in Teilen bis heute ungeklärt ist, stehen wir solidarisch an der Seite des jüdischen Volkes und gedenken mit Israel der Opfer des 7. Oktober. Auch sind unsere Gedanken bei den sich immer noch in Geiselhaft befindlichen Menschen und ihrer Angehörigen, die mit der Ungewissheit leben müssen“, sagt Bürgermeister Holger Jung.

Jung verweist aber auch auf die politisch komplexe Situation im Kriegsgebiet. „Sie ist von Geschichte, ungelösten und tief verwurzelten Überzeugungen geprägt. Eine diplomatische Lösung erscheint heute mehr denn je in weite Ferne gerückt. Das erste Ziel muss eine verlässliche Waffenruhe im Nahen Osten sein. Dann müssen die Kriegsparteien und vermittelnden Staaten schnellstmöglich an einen Tisch, um einen dauerhaften Friedensvertrag mit einem nicht verhandelbaren Existenzrecht Israels, aber auch mit einer Perspektive für die Palästinenserinnen und Palästinenser zu erarbeiten. Die Zukunft der Region kann nur diplomatisch gestaltet werden“, appelliert Bürgermeister Jung.

Begleitet von heftigem Raketenbeschuss hatten schwer-bewaffnete Kommandos der islamistischen Widerstandsbewegung Hamas am 7. Oktober 2023 Israel überfallen und ein abscheuliches Massaker an der Zivilbevölkerung verübt. Mehr als 1.200 unschuldige Opfer mussten ihr Leben lassen, über 240 Menschen wurden damals entführt, verschleppt, misshandelt, einige von ihnen brutal getötet. Noch heute befinden sich Geiseln in den Fängen der Hamas. Ihr grausamer Anschlag auf Israel hat einen Flächenbrand in der Region entzündet, dessen Ende heute nicht absehbar ist.