Informationen über die Gefahren von Alkohol / Flyer liegt im Rathaus aus
In Meckenheim und seinen Ortsteilen regiert der Frohsinn, feiern die Fastelovendsjecken ausgelassen die fünfte Jahreszeit. Bis Aschermittwoch wird gesungen, geschunkelt und gelacht. Doch legt sich über den Karneval und sein ausgelassenes Treiben dann ein Schatten, wenn Kinder und Jugendliche mit Alkohol in Berührung kommen.
„Schon in geringen Mengen wirkt er anregend und stimmungssteigernd. Hemmungen und Ängste werden nicht mehr so stark wahrgenommen und darum erhöht sich vorübergehend die Kontakt- und Kommunikationsbereitschaft. Darin liegt auch für Jugendliche ein großer Reiz und eine oft unterschätzte Gefährdung. Bei mittlerer und höherer Dosierung schlägt die Stimmung oft um in ein Empfinden von Unzulänglichkeit und kann zu Aggressionen und Gewalt führen“, heißt es in dem Flyer, den die Stadt Meckenheim mit dem Titel „Keine Kurzen für Kurze“ erneut herausgibt und der im Foyer des Rathauses ausliegt. Er informiert über die Gefahren, beinhaltet Auskünfte über gesetzliche Bestimmung zur Abgabe von Alkohol an Kinder und Jugendliche und liefert den Eltern hilfreiche Verhaltensregeln. Mit der Aktion „Keine Kurzen für Kurze“ leistet die Stadt Meckenheim bereits seit dem Jahr 2007 einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung.
Bürgermeister Holger Jung ist es ein großes Anliegen darauf hinzuweisen, dass Alkohol nicht in die Hände von Minderjährigen gehört. „Karneval ist ein Gemeinschaftserlebnis, bei dem wir uns trotz aller Ausgelassenheit unserer Verantwortung gegenüber den jüngeren Jecken bewusst sein sollten. Bitte beteiligen Sie sich an der Aktion ‚Keine Kurzen für Kurze‘ und helfen Sie mit, unsere Kinder und Jugendliche zu schützen“, appelliert der Bürgermeister an die Erwachsenen. Er wünscht sich „einen friedlichen Verlauf der fünften Jahreszeit. Damit dies gelingt, ist ein respektvolles Miteinander zwingend erforderlich.“