Veranstaltung am 9. November um 18 Uhr am Gedenkstein

Die Stadt Meckenheim erinnert am Sonntag, 9. November, um 18 Uhr im Rahmen einer offiziellen Gedenkveranstaltung am Gedenkstein Prof.-Scheeben-Straße/Synagogenplatz an die Zerstörung und Brandschatzung von jüdischen Synagogen, Geschäften und Häusern. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 kam es damals zu sogenannten „Vergeltungsmaßnahmen“ gegen jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger – auch in Meckenheim. Die Stadt Meckenheim sieht die Erinnerung an diese Ereignisse gerade angesichts des 87. Jahrestages dieser Nacht als Aufgabe und Verpflichtung.

Nach einer Ansprache des Meckenheimer Bürgermeisters Sven Schnieber werden in diesem Jahr wieder Schülerinnen und Schüler des Meckenheimer Konrad-Adenauer-Gymnasiums Gedichte und Texte vortragen, mit denen sie an die Pogromnacht als Auftakt des Holocausts mahnen. Unterstützt von Christina Eilers gestalten die Schülerinnen und Schüler mit großem Engagement ihr Programm selbst, um eindringlich die Erinnerung an die Ereignisse vor 87 Jahren wach zu halten. Nach der Kranzniederlegung durch den Bürgermeister sind alle Teilnehmenden eingeladen, sich einem Schweigemarsch zum jüdischen Friedhof anzuschließen. Dort findet die Gedenkveranstaltung ihren Abschluss.