Schulungen für interessierte Bürgerinnen und Bürger
Im Katastrophenfall richtet die Stadt Meckenheim in ihren einzelnen Ortsteilen Anlaufstellen für die Bevölkerung ein. Zur Unterstützung der städtischen Mitarbeitenden werden jedoch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer benötigt, weshalb die Stadtverwaltung zu Informationsveranstaltungen und Schulungen einlädt. Diese geben Einblicke in den Betrieb der Anlaufstellen und in die potenziellen Aufgaben der Ehrenamtlichen in einer möglichen Katastrophensituation. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sollen durch die Veranstaltungen in die Lage versetzt werden, beim Aufbau und Betrieb der Anlaufstellen zu unterstützen.
Drei Termine sind vorgesehen:
- Samstag, 3. Mai, von 10 Uhr bis ca. 14 Uhr für Meckenheim und Merl,
Anlaufstelle Jungholzhalle - Samstag, 24. Mai, von 10 Uhr bis ca. 14 Uhr für Altendorf-Ersdorf,
Anlaufstelle Mehrzweckhalle - Samstag, 28. Juni, von 10 Uhr bis ca. 14 Uhr für Lüftelberg,
Ablaufstelle Mehrzweckhalle
Die Schulungen sind kostenfrei und richten sich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, die in einer Notlage gerne unterstützen möchten. Spezielle Vorkenntnisse sind für die Teilnahme nicht erforderlich, jedoch eine Anmeldung zur besseren Planbarkeit.
Interessierte wenden sich mit ihrer Anmeldung an:
Laura Martens
Stadtverwaltung Meckenheim
Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Feuerwehr und Bevölkerungsschutz Siebengebirgsring 4
53340 Meckenheim
Telefon (02225) 917-891
In den Schulungen werden der Aufbau des Bevölkerungsschutzes in Meckenheim, der Aufbau der Anlaufstelle, die Annahme und Weiterleitung von Anliegen Betroffener sowie die Zusammenarbeit im Team und die Koordination mit anderen Helfenden behandelt. Die Ehrenamtlichen sollten wichtige Eigenschaften mitbringen, also auch in stressigen Situationen und unter belastenden Bedingungen einsatzfähig sein sowie in Krisensituationen die Ruhe und den Blick auf das Wesentliche bewahren. Strukturiertes, selbständiges und organisiertes Arbeiten sollte sie ebenso auszeichnen wie Teamfähigkeit sowie Empathie und Hilfsbereitschaft gegenüber betroffenen Personen.
Die Anlaufstellen haben im Krisenfall unterschiedliche Funktionen: Neben gesicherten behördlichen Informationen bieten sie die Möglichkeit, einen Notruf abzusetzen, Kontakt zur Stadtverwaltung aufzunehmen und Hilfsangebote/-gesuche auszutauschen. In Notfällen sind Erste-Hilfe-Maßnahmen möglich. Überdies besteht Gelegenheit, Handys beziehungsweise Tablets zum Aufladen an den Strom zu schließen und sich mit Heißgetränken und heißem Wasser zu versorgen.